Montag, 23. September 2013

Rezension: Keith Donohue ~ Das gestohlene Kind/ The Stolen Child

Klappentext:

Der siebenjährige Henry läuft von zu Hause fort, versteckt sich im Wald, wird gefunden und seinen Eltern zurückgebracht.
Niemand bemerkt, dass es nicht mehr dasselbe Kind ist, sondern nur das gleiche.
Kobolde haben Henry Day ausgetauscht, und so wächst ein Kobold in die Menschenwelt hinein. Dafür wird Henry zu Aniday und lebt als Schattenwesen weiter.

Lange Zeit bleiben die Veränderungen den Menschen verborgen. Doch dann kommen sich die beiden Welten immer näher.

Eine mitreißende Geschichte über das Abenteuer, erwachsen zu werden, ein eindringlicher Entwicklungsroman – an der hauchdünnen Trennwand zwischen Wunsch und Wirklichkeit: ein Märchen für Erwachsene.

Zum Inhalt:

Im Alter von sieben Jahren werden Henry und ein Kobold vertauscht.
Henry heißt jetzt Anyday und muss sich in eine vollkommen andere Gemeinschaft integrieren.
Der neue Henry darf als Mensch nicht auffallen und tut es auch nicht, nur sein "Vater" schöpft Verdacht.
Obwohl Henry sich entwickelt und erwachsen wird, hat er ebenso mit seinem Leben und seinen Erinnerungen an ein früheres menschliches Leben zu kämpfen wie Aniday.
Er altert äußerlich zwar nicht, steckt aber in der Kindheit fest, die Henry ihm gestohlen hat.

Mein Fazit:

Keith Donohue schreibt schlicht, aber dennoch sehr fesselnd.
Er erzählt die Schicksale der beiden Jungen aus der jeweiligen Sicht.
Spannend fand ich es wenn, beide Welten aufeinander treffen und die gleichen Situationen jeweils aus der Sicht von Henry und Anyday geschildert werden.
Gleiches geschieht und wird doch so verschieden wahrgenommen.

Das Erwachsenwerden wird auf einem interessanten Weg erklärt.
Ich gebe dem Buch :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: Sterne

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Ich freu mich über jeden Kommentar :)